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Freudvolles Frohlocken

Silvester im Hofbräuhaus

Weihnachtszeit in Lissabon

(21.12.2007) Nicht nur in der Weihnachtszeit ist ein Besuch in Lissabon ein faszinierendes Erlebnis (Video). Die engen Gassen, die alten, teilweise zerfallenen Häuser, der melancholische Fado und das quirlige Leben in der Stadt muss man einfach einmal erlebt haben. Flüge, z.B. mit Germanwings, gibt es ab Köln -wenn man zeitig bucht- zu vernünftigen Preisen. Nur etwa zwei Stunden dauert der Flug von Köln nach Lissabon, das etwa 1.850 km entfernt liegt. Wer den kalten deutschen Winter nicht mag kann sich freuen: Selbst im Dezember sind es oft noch angenehme 18 °C in der Stadt und um diese Jahreszeit halten sich glücklicherweise nicht viele Touristen dort auf.

Übernachten

Auch wenn es in Lissabon reichlich Hotels gibt ziehe ich persönlich die Übernachtung in einer Ferienwohnung vor. Im Gegensatz zum Hotel gibt es dort das Frühstück auch noch nach 10:00 Uhr und man ist mitten im Leben. Nicht zu verachten ist auch der Vorteil einer eigenen Küche, in der man den frischen Fisch vom Fischmarkt nebenan selber zubereiten kann. Sehr empfehlen kann ich die Ferienwohnungen von Maria do Ceu Florindo da Silva Zacharias, die in Berlin wohnt und von dort eigene Wohnungen und die Wohnungen von Freunden und Bekannten verwaltet und vermietet. Auf Ihrer Homepage finden Sie alle erforderlichen Informationen, Preise und vor allem viele Bilder der angebotenen Wohnungen.

Sehenswürdigkeiten

Einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt erhält man bei einer Rundfahrt mit der Eléctrico No. 28, der berühmten alten Straßenbahn von Lissabon. Sie quält sich durch enge Gassen, erklimmt auch die steilsten Berge und passiert auf ihrem Weg durch die Stadt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Empfehlenswert ist es, sich vor der Fahrt die "7 Colinas"-Karte zu kaufen, die man für 0,50 Euro Pfand an jedem Fahrkartenschalter erhält und die dann mit beliebigen Tickets "aufgeladen" werden kann. Wenn Sie ein Tagesticket auf die Karte laden können Sie damit nicht nur vom Flughafen bis in die Stadt fahren, Sie haben auch mit der Eléctrico, der U-Bahn und zudem mit den berühmten Aufzügen, z.B. dem Elevador de Santa Justa, freie Fahrt. Übrigens dient die Eléctrico No. 28, obwohl sie mittlerweile eine Touristenattraktion ist, den Einheimischen auch immer noch für die Fahrt zur Arbeit, es handelt sich um eine reguläre Straßenbahnlinie.

Als Hilfreich erwiesen haben sich für Ausflüge in Lissabon und Umgebung die Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag, die neben den üblichen Beiträgen auch noch einige Insidertipps bieten. Die Autoren nehmen kein Blatt vor den Mund und legen die rosarote Brille zwischendurch auch einmal ab, wenn sie es für erforderlich halten -lobenswert.

Außerdem kann ich, wie schon an anderer Stelle auf dieser Homepage, auch hier wieder die Reiseführer aus der vis-a-vis Reihe des Dorling Kindersley Verlags sehr empfehlen.

Essen & Trinken

Wer in Lissabon in einer Ferienwohnung mit eigenem (Gas-)Herd wohnt und nicht die Gelegenheit nutzt, dort ausgiebig die vielen verschiedenen Sorten Fisch zuzubereiten und zu probieren, dem ist nicht mehr zu helfen. Im Gegensatz zu Deutschland sind in Portugal Fischspezialitäten wie beispielsweise Seezunge oder Seeteufel nicht nur frisch, sondern zudem auch noch ausgesprochen günstig. Fischliebhaber sollten sich unbedingt auch das Buch Fische der Algarve aus dem Verlag Edition MARISOL anschauen. Es enthält viele Tipps rund um Fisch, Fotos der verbreitetsten Fischarten und zudem die deutsche Übersetzung der portugiesischen Fischnamen. Wer schon einmal auf einem portugiesischen Fischmarkt eingekauft hat wird letzteres zu schätzen wissen.

Selbst im Restaurant ist das Essen bezahlbar, wer nicht gerade in einem Touristentempel speist bekommt für 8 Euro ein anständiges Essen und für weitere 6 Euro eine Flasche(!) Wein dazu. Der landestypische Bacalhau (Stockfisch) ist zwar nicht jedermanns Sache, probieren sollte man ihn aber dennoch, genauso wie die Caldo Verde, eine Kohlsuppe, die zu den Nationalgerichten Portugals gehört. Nach dem Essen trinkt man einen Ginjinha, einen für Lissabon typischen Kirschlikör, der in der Stadt an verschiedenen Stellen -nach Wahl mit oder ohne Kirschen- ausgeschenkt wird.

Dem portugiesischen Wein -nicht nur dem Portwein und dem Madeira- sollten Weintrinker unbedingt eine Chance geben, hier hat sich in den letzten Jahren viel getan. Auch wenn es in Portugal viele autochthone Trauben gibt, deren Geschmack für den deutschen Gaumen zunächst einmal ungewohnt ist, sollten Sie die Chance nutzen um vielleicht einige interessante Entdeckungen zu machen. Für den (W)Einkauf kann ich die Garrafeira Nacional empfehlen, die recht zentral in der Stadt liegt. Die Auswahl ist groß und die Beratung kompetent und gut.

Falls Sie Lust auf Lissabon bekommen haben finden Sie unten noch einige nützliche Links für Ihren Urlaub. Vielleicht schreiben Sie mir eine Ansichtskarte ;-)

Nützliche Webseiten


Eindrücke aus Lissabon